Streichtrio Isabel Gehweiler
Mo., 18. März
|Postremise
KONZERTVEREIN Gehweiler Kodaly Ravel Piazzolla Stefan Tarara, Violine Lech Antonio Uszynski, Viola Isabel Gehweiler, Violoncello
Zeit & Ort
18. März 2024, 19:00
Postremise, Engadinstrasse 43, 7000 Chur, Schweiz
Information
Eintritt:
CHF 35.- / CHF 25.- / CHF 15.- Student:innen, Schüler:innen
Mit der Cellistin Isabel Gehweiler und ihren beiden Streicherkollegen Stefan Tarara und Lech Antonio Uszynski geigt der Montag 18. März in der Postremise mit einer der vielseitigsten jungen Klassik Künstlerinnen so richtig auf! Vielseitig, weil Isabel Gehweiler als Komponistin ebenso tätig ist, wie als Solistin mit den grossen Orchestern dieser Welt. In Chur erleben wir sie genau von dieser vielschichtigen Seite.
Programm:
Isabel Gehweiler (*1988) - Let’s fetz für Streichtrio (Uraufführung)
Zoltan Kodaly (1882-1967) - Intermezzo für Streichtrio
Maurice Ravel (1875-1937) - Sonate für Violine und Violoncello
Astor Piazzolla (1921-1992) - Cuatro Estaciones Porteñas (arr. Thomas Mifune) für Streichtrio
Dauer ca. 60 Min.
Stefan Tarara wurde 1986 in Heidelberg in einer Musikerfamilie geboren und trat bereits im Alter von 4 Jahren öffentlich auf. Dank seinen Erfolgen in internationalen Wettbewerben wurde er 2008 und 2010 von der „Neue Musik Zeitung“ als Musiker des Jahres erwähnt. 2015 veröffentlichte er zusammen mit seiner Klavierpartnerin Lora Vakova-Tarara die CD „The Sound of the 20s“ mit Werken von Bloch, Ravel und Enescu, die gleich nach der Veröffentlichung mit dem Preis der „klassik.com“- Redaktion honoriert wurde. Er gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe und spielte in bekannten Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, Zürcher Tonhalle, Tel Aviv Opera, Pariser Salle Pleyel, Dresdner Frauenkirche und dem Museum of Art in Tel Aviv. Er war von 2010 bis 2015 als 1. Konzertmeister bei den Mannheimer Philharmonikern tätig und ist seit 2012 der 1. Konzertmeister und Solist des Hulencourt Soloist Chamber Orchestra. Er unterrichtet regelmässig Meisterkurse in Deutschland, Polen und der Schweiz und ist seit Anfang 2014 der Assistent in Prof. Zakhar Brons Akademie in Interlaken.
Lech Antonio Uszynski hat sich mit seinem charakteristischen warmen Klang und seinen einfühlsamen Interpretationen zu einem der gefragtesten Bratschisten seiner Generation entwickelt. Er gastierte als Solist und Kammermusiker in Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus Berlin, der Tonhalle Zürich, dem Konzerthaus Wien, der Wigmore Hall London und der Suntory Hall Tokio. 2019 wurde seine Solo-CD „Progetto Gibson“, die er gemeinsam mit dem Pianisten Andriy Dragan aufgenommen hat, bei RCA Red Seal (Sony Classical) veröffentlicht. Die Werke auf diese CD stehen im Zusammenhang mit der berühmten “Gibson” Viola von Antonio Stradivari welche er von 2010-2017 dank der Leihgabe der Stradivari-Stiftung Habisreutinger gespielt hat. Lech Antonio Uszynski spielt auf einer der drei verbleibenden Violen des Meisters Hendrick Willems aus dem Jahr 1690, Gent.
Isabel Gehweiler wurde an der Juilliard School of Music in New York ausgebildet und erlangte erstmals internationale Aufmerksamkeit als ihr 2007, im Alter von 19 Jahren, der „Europäische Förderpreis für Junge Künstler“ zuerkannt wurde; dieser Preis wurde zuvor bereits an bedeutende Künstler:innen wie Anne-Sophie Mutter oder Sol Gabetta verliehen. Ihre besondere Leidenschaft gilt transdisziplinären Projekten, wie Pop-Produktionen (u.A. mit Andreas Vollenweider, Gianna Nannini, Sina), Theaterproduktionen (u.A. mehrere Produktionen mit Christoph Marthaler), als Filmmusik Recording Artist (u.A. „Cellule de Crise“, SRF 2021), in zeitgenössischen klassischen Ensembles und Festivals, improvisativen Projekten, Zusammenarbeiten mit Tänzer:innen und Lichtinstallationen (wie u.A. dem Schweizer Kollektiv „Projektil“). 2020 war sie zusammen mit Andreas Vollenweider und der CD „Quiet Places“ (feat. Isabel Gehweiler) in der Schweizer Charts auf Platz #8, in den deutschen Charts auf Platz #45 und den Billboard Charts auf Platz #5 in der Kategorie „Classical Crossover“. Sie ist auch kompositorisch tätig. Von 2013-2017 war sie „Composer in Residence“ beim SaltoCello Ensemble in Zürich. Kompositionen von ihr wurden in den USA, Deutschland, Dänemark und der Schweiz aufgeführt. 2023-2024 werden mehrere Werke uraufgeführt, u.A. vom Orchestra della Svizzera Italiana. Isabel Gehweiler spielt ein Cello von Ersen Aycan (2009). Der Konzertverein Chur wird unterstütz von: Stadt Chur, Kulturförderung Kanton Graubünden, Stiftung Hans-Weber-Zimmerlin, Graubündner Kantonalbank
Kontakt: János Selmeczi
konzertvereinchur@gmx.ch
T. 079 963 47 60
www.konzertvereinchur.ch